Ein Inlay (Einlagefüllung) ist eine in einem zahntechnischen Labor hergestellte Zahnfüllung, die eingesetzt wird, um ein größeres Loch im Zahn zu verschließen.

Inlay, Onlay oder Teilkrone

Das Inlay wird in der Regel im Seitenzahnbereich eingesetzt und ersetzt Teile der Kaufläche, jedoch nicht die Höcker des Zahnes. Werden auch die Zahnhöcker überdeckt, so spricht man von einem Onlay (Kuppelfüllung). Sollte bei zu großer Ausdehnung des Zahndefektes ein Zahnhöcker wegbrechen, ist die Versorgung mit einer Teilkrone angezeigt. Diese kann den Zahnhöcker ersetzen. Die Übergänge zum Inlay und zur Teilkrone sind fließend. Besonders wichtig bei der Behandlung ist in jedem Fall die vollständige Entfernung der Karies.

Gold oder Keramik

Ein Inlay kann aus verschiedenen Materialien wie Gold, Keramik, neuerdings Titan und selten auch Kunststoff hergestellt werden. Unter allen zur Zeit zur Verfügung stehenden Materialien ist der klassische Werkstoff Gold bisher bezüglich seiner Langlebigkeit und Mundbeständigkeit unübertroffen. Bei Gold-Inlays kann dank spezieller Präparationsverfahren ein optimaler Randschluss erzielt werden. Dadurch ist eine Haltbarkeit des Inlays von mehr als 20 Jahren möglich.

Ein Keramik-Inlay wird aus einer Keramikmasse im zahntechnischen Labor hergestellt und anschließend vom Zahnarzt aufwändig in den Zahn „eingeklebt“. Unter ästhetischen Gesichtspunkten erfüllen Keramik-Inlays höchste Ansprüche: Egal, ob Glaskeramik, Oxid- oder Zirkonoxid-Keramik – sie alle sind zahnfarben, lichtdurchlässig und werden damit als Füllung nahezu unsichtbar.

Das exakt an den Zahn angepasste Inlay überzeugt auch in puncto Verträglichkeit.

Zum Anfang

© 2018 · Gemeinschaftspraxis Dres. Straatman ·  Dr.med.dent. Helge Straatman  ·  Dr.med.dent. Wolfgang Straatman ·  Hagener Straße 25 · 57223 Kreuztal